Monthly Archives: August 2009

bit.ly/SWYNme – Weiterleitung 2.0 leicht gemacht (Video)

Mit Bezug auf die beiden vorangegangenen Artikel, in denen Share-With-Your-Network-Funktionen für E-Mail-Inhalte in Facebook & MySpace sowie SWYN in VZ, LinkedIn und Twitter angeführt wurden, habe ich ein kleines Hilfsmittel gebastelt, das die Arbeit für Interessierte erleichtert:

bit.ly/SWYNme

Mittels des Tools lassen sich relativ einfach passende und korrekte SWYN-Links für die genannten Netzwerke generieren, die Sie in Ihren Newsletter zum Testen dieser Art von “E-Mail-Weiterleitung 2.0” einbinden können. 1 Bild sagt mehr als 1000 Worte – das folgende kleine Video zur Anwendungsweise hat 95.000 😉 :

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=KdY5UPvFrxs]

Inhalt:

  1. Erstellung eines Muster-Newsletters mit einem Artikel zu Anschauungszwecken
  2. Ausfüllen der Eingabemaske bei bit.ly/SWYNme [ab 1:20]
  3. Erstellung, Einbindung und Test der 5 SWYN-Links [ab 2:20]

Der richtige Anstrich – Farbwahl beeinflusst Response in E-Mails

Die Analyse von Farb-Wirkungen ist komplex; Farben können den individuellen Betrachter ganz unterschiedlich beeinflussen und verschiedene Assoziationen hervorrufen (Selbstversuch? Wirkung einzelner Farben). Die Wirkung kann etwa von Person zu Person, Kultur, Ton, Farb-Umgebung etc. differieren. Dennoch gibt es auch ein allgemeines Verständnis von Farben – der Wissenschaft sei Dank. 😉 (nette Lektüre: metacolor.de)

Im E-Mailing repräsentieren die Farben den Charakter des Inhalts und entfalten eine bestimmte psychologische (“unbewusste”) oder symbolische (“gelernte”) Wirkung auf den Betrachter. Die Farbwahl einzelner Elemente oder des gesamten Erscheinungsbildes eines E-Mailings ist somit wichtig, allerdings ein Faktor, bei dem sich oft auf das Bauchgefühl verlassen wird. Dies muss aber nicht unbedingt der gemeinsame Nenner der Zielgruppe des E-Mailings sein… Grund genug jedenfalls einmal zu testen, ob und inwieweit sich die Farbwahl tatsächlich auf die Response und damit den Erfolg eines E-Mailings auswirkt…

Test: blau vs. magenta

Test: blau vs. magenta

Ich habe im Rahmen eines Split-Tests, in dem ein 1-monatiges Probeabonnement der Zeitschrift TV Spielfilm beworben wurde, die beiden Farben des Markenlogos – blau und magenta – als Hintergrundfarbe für die Handlungsaufforderung gegeneinander getestet (vgl. Abb.). Die Reaktion in Form von Klicks wurde getrennt nach Geschlechtern ausgewertet. Der Versucht enthielt somit zwei Variablen (Farbe & Geschlecht) mit je zwei Ausprägungen (blau/magenta & Männer/Frauen) – insgesamt also 4 Fälle. Zweck-Hypothese aus meinem “jugendlichen Leichtsinns-Bauch” heraus: Frauen reagieren eher auf pink, Männer eher auf blau. 😀

Mitnichten, wie die Ergebnisse zeigten:

Indices der Klickraten der Merkmalsausprägungen (Index 1,00 = Durchschnitt/arithm. Mittel)

Indices der Klickraten der Merkmalsausprägungen (Index 1,00 = Durchschnitt/arithm. Mittel)

Im Test erzeugte die blaue gegenüber der pinken Variante bei der weiblichen Zielgruppe satte 20% (!) mehr Klicks. Und auch die männliche Zielgruppe klickt scheinbar eher auf einen blauen, als auf einen pink-farbenen Button: +7,5% Klicks. Geschlechterunspezifisch konnten somit unterm Strich +13,45 Klicks mit einer einfach zu testenden Variation (es wurde nur ein Farbcode in der E-Mail ersetzt!) erzeugt werden.

Auch wenn blau die Lieblingsfarbe der Deutschen ist, wie auch die Burda Medienforschung bereits 1998 im Rahmen einer Befragung unter 10.000 Bundesbürgern feststellte, und ich mit blau möglicherweise nie verkehrt liege – als Gedanken fürs E-Mail-Marketing nehme ich mit:

Auch der Test unterschiedlicher Farben und -Farbkombinationen sollte im Rahmen von Optimierungs-Maßnahmen bei E-Mailings in Erwägung gezogen werden, da dies ein weiterer, effizienter Hebel auf den Erfolg sein kann.

Anbei noch ein paar weitere interessante Links:

Inbox: DOI-Terror & Medimops & Inxmail & Henkel

DOI-Terror

Double Opt-In - die Hoffnung stirbt zuletzt? Don't Spam!

Double Opt-In - die Hoffnung stirbt zuletzt? Plz don't spam!

Datum, Uhrzeit: zu häufig
Betreff: Letzte Erinnerung. Bestätigen Sie noch Ihre Teilnahme am Gewinnspiel Gewinne ein MacBook Air
Kommentar: Vorweg: Die Double Opt-In-E-Mail (DOI-Mail) dient der erneuten Bestätigung einer Anmeldung z. B. für einen E-Mail-Newsletter, um Missbrauch durch Einträge Dritter auszuschließen. Mit dem Urteil des LG Essen wird eine doppelte Einwilligung – insbesondere für Versender von Werbung – empfohlen. Denn eine E-Mail ohne zweifache Einwilligung könnte als Spam gewertet werden. Heißt das im Umkehrschluss, dass eine DOI-Mail kein Spam ist? Wohl kaum. Zwar kann eine DOI-E-Mail untergehen (Fehlalarm des Spam-Filters, etc.). Daher würde ich als Marketer (nicht als RA – der Richter könnte dies anders sehen!) noch eine Nachfass-Aktion gut heißen. Allerdings ist die Vorgehensweise in dieser Ansammlung allerletzter Erinnerungen wohl ein wenig übertrieben… Dazu kommt noch, dass der Austragen-Link in englischer Sprache betitelt ist, was a.) nicht unbedingt vertrauenerweckend ist und b.) viele nicht verstehen. Klar: Mega-Fail!

Medimops

Medimops, die Zweite: Dialogmarketing so, wie es sein sollte.

Medimops, die Zweite: Dialogmarketing so, wie es sein sollte.

Datum, Uhrzeit: 16.08.2009, 07:03 Uhr
Betreff: Ihr Einkauf bei medimops ueber Amazon
Kommentar: Medimops wurde im vorangegangenen Beitrag bereits als positives E-Mail-Marketing-Beispiel vorgestellt. Schön, dass mit der Bestellung der Kunde nicht abgehakt wird. Sondern ganz im Gegenteil wird ein persönlicher Kontakt aufgebaut und der Käufer gebunden: der Geschäftsführer stellt sich und die Ansprechpartner kurz persönlich vor und lädt zum Dialog ein. Das Ganze im humorigen Stil der vorangegangenen E-Mail. Eine Gute Basis, um Produkt-Empfehlungen für Folgekäufe auszusprechen.
Einzig die Googlemail-Absenderadresse… sollte dringend in eine medimops.de-Adresse geändert werden. Idealerweise mit dem Namen des GF für eine extra-Portion Authentizität. Und eine Abmelden-Möglichkeit fehlt (“Sollten Sie keinen Kontakt wünschen, …”) .
Fazit: schöner Dialog-Stil! (und ein Beispiel dafür, dass E-Mail-Marketing auch schlicht sein kann)

Inxmail

Inxmail setzt List-Unsubscribe um - Googlemail akzeptierts. ;-)

Inxmail setzt List-Unsubscribe um - Googlemail akzeptierts. 😉

Datum, Uhrzeit: 16.08.2009, 20:39
Betreff: Folgen der BDSG-Novelle für Adressgenerierung
Kommentar: Wie ich kürzlich bei Martin Bucher icon_twitter1 las, hat Inxmail das List-Unsubscribe-Feature, das unter anderem eine Abmeldung eines Newsletters über die Googlemail-Benutzeroberfläche (vgl. vorangegangener Artikel) ermöglicht und zudem eine quasi-Feedback-Loop für Versender bieten kann, bereits umgesetzt. Wow – das ging fix! 🙂
Nicht weniger vorbildlich: nach der Newsletteranmeldung auf der Inxmail-Seite gibt es direkt die aktuelle Newsletter-Ausgabe. Da ist der Lead noch frisch – bester Zeitpunkt, um ihn mit Infos zu versorgen.
Ich meine: 2x spannend!

Henkel

Henkel farbenfroh

Henkel farbenfroh (grün = Vorschaufenster in meinem Thunderbird)

Datum, Uhrzeit: 17.08.2009, 10:25
Betreff: Bringen Sie Farbe in Ihr Leben – mit dem neuen Spee Color!
Kommentar: Die aktuelle Farbjagd-Kampagne von Henkel / Spee-Color hat im Posteingang auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit erhascht. Tolle Bilder mit prächtigen Farben! Die Bilder werden übrigens in der E-Mail eingebunden mitversandt, sodass diese direkt angezeigt werden.
Einzig die Tatsache, dass lediglich ein einziger Link zur Landingpage vorhanden ist, stört den Gesamteindruck ein wenig. Aber: fürs Auge!

Newsletter-Abonnenten über MySpace generieren

Vor einigen Wochen wurde an dieser Stelle bereits angeführt, wie Newsletterabonnenten über Facebook-Pages generiert werden können. Wer als Marketer auch ein MySpace-Profil unterhält, darf sich über ein weiteres Instrument freuen, seinen E-Mail-Adressverteiler aufzubauen… 🙂

Zwei praktikable Möglichkeiten: Zum einen kann ein Menupunkt innerhalb der Haupt-Navigation auf der MySpace-Präsenz eingebunden werden, der beim Klick zur Registrierung auf der Website führt. Diese Vorgehensweise wählt beispielsweise der Spezialist für Outdoor-Bedarf REI myspace_logo (“Sign up for REI’s Email“). Dies ist eher ein wenig unscheinbar und erfordert zudem mindestens zwei Klicks zur Anmeldung.

Zum anderen können erfreulicherweise aber auch direkt HTML-Formulare (

<form>

) in die Profile integriert werden. Ein Formular zur Newsletteranmeldung im MySpace-Profil hat etwa der Computer-Händler TigerDirect myspace_logo eingebunden. Diese Lösung erfordert nur einen Klick zur Newsletteranmeldung, mutet interaktiv an und sticht mehr hervor. Die Vorgehensweise zur Einbindung eines Anmelde-Formulars und eine exemplarische Ansicht zeigt die folgende Abbildung:

Auffälligere 1-Klick-Lösung durch direkte Formular-Integration

1-Klick-Lösung für die Newsletter-Anmeldung durch direkte Formular-Integration in das MySpace-Profil

Kleiner Wehrmutstropfen: Eventuell muss ein wenig mit der Formatierung “gespielt” werden, da MySpace bei der Auslieferung des HTML-Codes an den Web-Browser mitunter noch Anpassungen vornimmt, die die Darstellung beeinflussen können…

Die erste E-Mail in Deutschland…

Dank Medien-Omnipräsenz ist es an keinem vorbeigegangen: Happy Birthday, liebe E-Mail nochmal nachträglich; ¼ Jhd. alt ist sie am 3.8.09 (oder 2.8.? 😉 ) geworden und ist nun beliebteste Anwendung im Netz! Sympathischer Weise erreichte Michael Rotert dieser Meilenstein der Geschichte mit einem Typo: “Wilkomen im CSNET!” ;-).

Kult: Die erste E-Mail in Deutschland vom 3.8.94, 10:14 Uhr (Quelle: KIT - Karlsruhe Institute of Technology)

Kult: Die erste E-Mail in Deutschland vom 3.8.84, 10:14 Uhr (Quelle: KIT - Karlsruhe Institute of Technology)

Merci an den Urheber KIT – Karlsruhe Institute of Technology für die Genehmigung. (Ich fühle mich, als hätte ich gerade ein Panini-Sammelalbum vervollständigt. Moment mal… das von 1984 habe ich glaube ich sogar noch… *wühl*)

Praxis: Newsletter auf VZ, LinkedIn und Twitter teilen

Soziale Netzwerke sind im B2C– und im B2B-Bereich stetig auf dem Vormarsch. Dies sollten sich auch E-Mail-Marketer zunutze machen. Im März stellte ich an dieser Stelle bereits vor, wie Newsletter-Inhalte fürs Erste auch ohne professionelle E-Mail-Versandlösung in die sozialen Netzwerken Facebook und MySpace verbreitet werden können (so genannte Share-With-Your-Network-Funktion, kurz: SWYN). Vorteile von SWYN:

  • Die geteilten Newsletter-Inhalte erscheinen im Netzwerk als persönliche Empfehlungen mit hoher Glaubwürdigkeit.
  • Über jede Weiterleitung erreicht der Versender zudem ein weiteres Reichweiten-Potenzial in der Größe des “Mikro-Netzwerks” des einzelnen Nutzers, der den Artikel oder Newsletter geteilt hat. (Voraussetzung hierfür: der weitergeleitete Artikel/Newsletter ist öffentlich im Netzwerk verfügbar, z. B. an der persönlichen Pinwand.)
  • Darüber hinaus entstehen virale Potenziale, wenn aus dem einen Mikro-Netzwerk wiederum eine Empfehlung ins nächste weitergereicht wird usw. usf.

Anbei mit den VZ-Netzwerken, LinkedIn und Twitter drei weitere wichtige soziale Netzwerke, über die Sie Ihre Newsletter-Inhalte verbreiten können.

(Update 14.8.: Ich habe ein kleines Tool gebastelt, mit dem die Erzeugung der SWYN-Links vereinfacht wird: http://bit.ly/SWYNme )

Studi VZ, Mein VZ, Schüler VZ vz_icon

Seit geraumer Zeit können auch über Holtzbrincks VZ-Netzwerke Ressourcen im WWW an einzelne Netzwerk-Kontakte weiterempfohlen werden. Anders als bei Facebook wird der Artikel allerdings nicht an die Pinwand geheftet, sondern als Private Message (PM) an einzelne Kontakte versandt. Die potenzielle Reichweite und das virale Potenzial sind somit geringer; die Funktion gleicht eher der klassischen Forward-To-A-Friend (FTAF)-/Weiterleitungs-Funktion, wobei das rechtliche Problem eines fehlenden Einverständnisses für den E-Mail-Versand an Dritte hier nicht besteht.

Bislang unterstützt (meines Wissens) kein E-Mail-Service-Provider eine Share-With-Your-Network-Funktion für die VZ-Netzwerke. Aber kein Problem: Um etwa Ihren Newsletter oder Newsletter-Artikel auf VZ zu teilen, binden Sie gemäß der offiziellen Bookmark-Beschreibung folgende Hyperlink-Form ein:

Die Syntax:
http://www.studivz.net/Suggest/Selection/?u=[URL]&desc=[BESCHREIBUNG]&prov=[PROVIDER]

[URL] stellt hierbei den Hyperlink zur Ressource dar, [BESCHREIBUNG] spricht für sich und [PROVIDER] spiegelt die Quelle wieder. Kodieren Sie alle Texte in UTF-8, indem Sie die Parameter hier im Formular unten auf der Webseite eingeben, von ASCII auf UTF-8 umstellen auf “kodiere” klicken.

HTML-Beispiel (klick):

http://www.studivz.net/Suggest/Selection/?u=http%3A%2F%2Fwww.c0ol.de%2Ffun%2Fkronkorken-streich&desc=Kronkorken-Streich%20%3A-%29&prov=fun.c0ol.de

So siehts aus Sicht des Users aus:

Newsletter mit Studi VZ, Mein VZ und Schüler VZ teilen

Newsletter mit Studi VZ, Mein VZ und Schüler VZ teilen


LinkedIn linkedin_icon

Auch über das internationale Businessnetzwerk LinkedIn können Newsletter oder Newsletter-Inhalte mit dem Netzwerk geteilt werden. Und auch hier erfolgt dies in Form von netzinternen Private Messages oder als Veröffentlichung über eine Gruppe. Die offizielle Beschreibung zur Vorgehensweise liefert LinkedIn hier. In der Praxis sieht dies folgendermaßen aus:

Syntax:
http://www.linkedin.com/shareArticle?mini=true&url=[URL]&title=[TITEL]&summary=[BESCHREIBUNG]&source=[PROVIDER]

LinkedIn: Fehlende Parameter (hier: Beschreibung und Quelle) werden erfragt

LinkedIn: Fehlende Parameter (hier: Beschreibung und Quelle) werden erfragt

Wie bei VZ stellt [URL] die Adresse des weiterzuleitenden Artikels dar. [TITLE] kann eine kurze Überschrift und [PROVIDER] die Quelle jeweils mit bis zu 200 Zeichen enthalten. In [BESCHREIBUNG] kann ein Teil des Artikels bereits als Anreißer mit aufgenommen werden, wobei ein längerer Text automatisch mit Auslassungszeichen abgekürzt wird. Die Angabe aller Parameter ist zwar freiwillig; aber fehlende Parameter werden ggf. beim User, der den Artikel weiterleitet erfragt (siehe rechtsstehende Abb.). Somit empfiehlt sich aus Usability-Gründen im Newsletter von vornherein die Berücksichtigung aller Parameter.

Wie bei VZ kodieren Sie alle Texte und Links auch hier in UTF-8, indem Sie die Parameter hier im Formular unten auf der Webseite eingeben, von ASCII auf UTF-8 umstellen und dann auf “kodiere” klicken.

HTML-Beispiel (klick):

http://www.linkedin.com/shareArticle?mini=true&url=http%3A%2F%2Femailmarketingtipps.wordpress.com%2F2009%2F03%2F10%2Femail-share-to-social-facebook-und-myspace%2F&title=Tipp%3A%20E-Mails%20auf%20Facebook%20und%20MySpace%20teilen&summary=Silverpop%20und%20Inxmail%20sind%20die%20ersten%20E-Mail%20Service%20Provider%20hierzulande%2C%20die%20eine%20%E2%80%9CShare%20with%20your%20network%E2%80%9D%20%28SWYN%2C%20Share%20to%20social%29-Funktionalit%C3%A4t%20im%20Rahmen%20des%20Newsletter-Versandes%20anbieten.%20Beide%20Anbieter%20decken%20das%20soziale%20Netzwerk%20Facebook%20ab%3B%20Silverpop%20bindet%20zus%C3%A4tzlich%20MySpace%20und%20einige%20weitere%20ein.%0A%0ADoch%20auch%20ohne%20professionelle%20E-Mail-L%C3%B6sung%20ist%20es%20f%C3%BCr%20Sie%20relativ%20einfach%20m%C3%B6glich%2C%20Ihre%20Newsletter%20mit%20einer%20derartigen%20Funktion%20auszustatten.%20Nachdem%20Sie%20generell%20im%20ersten%20Schritt%20Loren%20McDonalds%20Frage%20%E2%80%9CAre%20your%20Emails%20%E2%80%99shareworthy%E2%80%99%3F%E2%80%9D%20positiv%20f%C3%BCr%20sich%20beantworten%20konnten%2C%20sollten%20Sie%20also%20im%20n%C3%A4chsten%20Schritt%20die%20SWYN-Funktion%20wie%20folgt%20einmal%20zum%20Testen%20einbinden...&source=EmailMarketingTipps.wordpress.com

(Die so entstehenden Links können sehr lang werden. Bitte überprüfen Sie in jedem Fall vor dem Versand, ob die Ihre E-Mail-Versandsoftware hier noch mitspielt… Insbesondere dann, wenn die SWYN-Hyperlinks in den E-Mails vor dem Versand noch durch Tracking-Links der Versandsoftware ersetzt werden, um die Anzahl der Clicks nachhalten zu können. )

So sieht’s aus:

Share-With-Your-Network Funktionalität bei LinkedIn

Share-With-Your-Network Funktionalität bei LinkedIn

Twitter icon_twitter1

Die Weiterleitung via Twitter hatte Roland Wurzinger bereits im Kommentar zum vorangegangenen Artikel vorgestellt und ergänzt (Merci nochmal! 🙂 ). Nicht zuletzt, weil das Netzwerk sehr mächtig geworden ist und sich durch die Schnelligkeit & Unkompliziertheit auf Nutzer- (140 Zeichen, 1-2 Klicks) sowie Anbieter-Seite (durch [STATUS] nur 1 Parameter) für Weiterleitungen besonders eignet – hier noch einmal für die Unterlagen schwarz auf weiß ;-):

Syntax:
http://twitter.com/home?status=[STATUS]

Dabei wird [STATUS] einfach durch die UTF-8-kodierte Mitteilung (inkl. zum Beispiel Hyperlinks) ersetzt. Also wie bei VZ und LinkedIn hier im Formular unten die Mitteilung (bis zu 140 Zeichen) eingeben, von ASCII auf UTF-8 umstellen, auf “kodiere” klicken und das UTF-8-kodierte Ergebnis in den Link bei [STATUS] einfügen.

HTML-Beispiel (klick):

http://twitter.com/home?status=just%20bookmarked%20http%3A%2F%2Femailmarketingtipps.wordpress.com%20for%20some%20news%20on%20email%20marketing.%20%3A%29%20%20

So sieht’s aus beim User aus:

Twitter.com: Share-With-Your-Network

Twitter.com: Share-With-Your-Network

PS: “Follow me” über twitter.com/lukeanker 😉

Inbox: lustige Transaktionsmail & OTTO MaFo & Dynamische Bilder

Medimops

Medimops mit sympathischer Transaktions-/Bestellbestätigungs-E-Mail

Medimops mit sympathischer Transaktions-/Bestellbestätigungs-E-Mail

Datum, Uhrzeit: 06.08.2009, 19:20 Uhr
Betreff: Beim Mops bestellt: Flags (Special Pre-Release) Audio CD Dead Guitars
Bemerkung: Transaktionsmails, wie zum Beispiel eine Bestellbestätigung stehen in der Wertschätzung der E-Mail-Empfänger an oberster Stelle, wie eine Studie in den USA jüngst ergab. Was vielen E-Mails fehlt, aber in meinen Augen mit das wichtigste Element ist, ist Persönlichkeit. Eine Möglichkeit, Persönlichkeit zu erzeugen, ist sicher der Humor. Nico Zorn hatte hier bereits ein schönes Beispiel von CD Baby aufgeführt, in dem Humor in einer Bestellbestätigung (die höchste Aufmerksamkeit genießt) schön eingesetzt wurde. Die Website Medimops liefert ein weiteres Beispiel (Danke an meinen Kollegen für den Hinweis und die Weiterleitung).
Ich meine: frisch!

OTTO

OTTO nutzt E-Mail-Kanal geschickt zur Marktforschung

OTTO nutzt E-Mail-Kanal geschickt zur Marktforschung

Datum, Uhrzeit: 30.07.2009, 17:05 Uhr
Betreff: Ihre persönliche Einladung zur Online-Befragung
Bemerkung: Geschickt nutzt der Versandhändler OTTO den E-Mail-Marketing-Kanal, um Wissen über die Kundenpräferenzen zu generieren (und den Flash-Online-Katalog zu testen?). Der Newsletter-Abonnent wird hier zum Insider, indem er – zur “Modeumfrage” eingeladen – einen exklusiven Vorab-Blick in den unveröffentlichten neuen Katalog werfen darf. Fazit: Interessant! (Danke nochmals an meinen Kollegen! 🙂 )

TigerDirect

TigerDirect: Bildersetzung "Ausverkauft"

TigerDirect: Bildersetzung "Ausverkauft"

Datum, Uhrzeit: 9.7.09, 20:05 Uhr
Betreff: NEW: 17″ HP Core 2 Duo Laptop…Not $1319…Only $699, includes Wifi Printer, Case & N Router
Bemerkung: TigerDirect ersetzte in diesem Beispiel das Produkt-Image durch ein Bild mit einem “Ausverkauft“-Hinweis, sobald das Produkt nicht mehr verfügbar war. Dies gibt dem sonst recht statischen E-Mail-Marketing-Kanal einen weiteren dynamischen Touch. Zudem unterstreicht es die Glaubhaftigkeit einer künstlichen Verknappung (“Nur noch bis Montag!”, “Nur noch 200 Stück”, …) für zukünftige E-Mails. Zu den Nutzungsmöglichkeiten dynamischer Bilder hat Mark Brownlow bereits bereits einige Gedanken niedergeschrieben.
Auch hier meine ich: interessant!

Short News & Pings vom 6.8.09

  • Betreffzeilen:
    “Kurze Betreffzeilen funktionieren besser als lange”? Na ja…
    Mark Brownlow formuliert es besser, indem er die optimale Betreffzeilenlänge anhand des wirtschaftlichen Minimum-Prinzips sinnvoller operationalisiert:

    Die beste Betreffzeilenlänge ist die, bei der die Informationen oder Anreize, die den Leser zur Öffnung der E-Mail bewegen, mit der geringstmöglichen Wort-Zahl kommuniziert werden.

    Darüber hinaus gilt es, Schlüsselbegriffe im Betreff a.) zu identifizieren und b.) möglichst vorn zu positionieren (Pole Position-Writing), damit diese auf Anhieb sichtbar sind (z. B. werden bei gmx im Posteingang ca. 21 Zeichen angezeigt – der Rest abgeschnitten).

  • Vertrauen in Werbung?
    Welche Werbeformen genießen bei den Deutschen das höchste Vertrauen? Wie DigitalNext.de berichtet, schenken Laut Nielsen 89% Empfehlungen von Bekannten (Platz 1/16) und 55% abonnierten E-Mail-Newslettern (Platz 5/16) ihr Vertrauen.
    Ein triftiger Grund also, E-Mails mit Share-With-You-Network-Funktionen zu ergänzen. Denn so werden die Inhalte idealerweise als persönliche Empfehlungen mit höchstem Vertrauens-Bonus weitergereicht.
  • Die wertvollsten E-Mails?
    “Welche E-Mails sind (am meisten) lesenswert?” – Borrell Associates und Merkle fanden laut internetRetailer.com heraus, dass Transaktions-E-Mails wie z. B. Bestellbestätigungen aus Lesersicht den größten Wert bergen (64%). Nur 18% bzw. 20% befanden Werbe-E-Mails bzw. Newsletter für wertvoll…

Borrell Associates Inc. with data from Merkle Inc.Borrell Associates Inc. with data from Merkle Inc.

Inbox: ModeUndPreis testet sich zum Erfolg

Letztendlich bedeutet gutes E-Mail-Marketing aber immer fortlaufendes “Testen, Testen, Testen“, um fundierte Erkenntnisse darüber zu erlangen, was im Hinblick auf die Marketing-Ziele besser funktioniert. Warum auch nicht? In der Regel sind Tests mit dem Medium E-Mail ein Klacks…

Mitunter lohnt auch ein Blick in Richtung dessen, was Dritte so treiben, um Anhaltspunkte für Verbesserungen des eigenen Newsletters zu erhalten. Spannend fand ich z. B. die positive Entwicklung des ModeUndPreis.de-Newsletters in den vergangenen Wochen in meinem Thunderbird-Vorschaufenster. Anbei ein paar Screenshots mit Hinweisen zu einigen Änderungen, die ich bemerken konnte:

2.7.09 (und davor):

ModeUndPreis.de-Newsletter vom 2.7.09

ModeUndPreis.de-Newsletter vom 2.7.09

14.7.09:

Ausgabe vom 14.7.09

Ausgabe vom 14.7.09

  • Versand nun über einen professionellen Dienstleister (hier: optivo icon_twitter1)
  • “-Navi” enfernt in den Titeln der Navigations-Punkte (“Herren-Navi” wurde zu “Herren”)
  • Newsletter nun insgesamt linksbündig und schmaler
    (Breite von ca. 900 auf ca. 700 Pixel verringert; somit kein horizontales Scrollen mehr nötig bei 1024×768 und Standard-Layout mit Vorschaufenster unten; vgl. auch den vorangegangenen Artikel zu den Gedanken zur optimalen Newsletterbreite)
  • “To:” im Header nur noch die Empfänger E-Mail, nicht mehr “Vorname Name <E-Mail>”
  • Anrede von “Liebe Frau…” zu “Sehr geehrte Frau…” geändert
  • Abmessungen für die Masthead-Grafik angegeben sowie
    title

    -Text spezifiziert (wenn auch mit “Kopf” nicht besonders aussagekräftig für den Leser)

16.7.09:

Ausgabe vom 16.7.09

Ausgabe vom 16.7.09

  • Überflüssige
    alt

    -Texte über Bildern entfernt, wie “Linie

  • Newsletterbreite auf 610 Pixel geschrumpft
  • Zeichenkodierung geändert von UTF-8 auf ISO-8869-1 (vgl. zu den Vorteilen auch den vorangegangenen Artikel)

21.7.09:

Ausgabe vom 21.7.09

Ausgabe vom 21.7.09

  • Die Navigation wurde optisch gepimpt und mutet nun hübscher an. Dazu ist das Layout nun identisch zu dem auf der Website, sodass ein nahtloser Übergang plus Wiedererkennungswert nach dem Klick gewährleistet sind.
  • Der Font für das Editorial wurde von Arial auf Verdana gewechselt.
  • Für die Masthead-Grafik wurde ein
    alt

    -Text (“Mode & Preis“) spezifiziert. Die Grafik fällt nun bei unterdrückten Bildern auf

    alt

    -Text-Größe zusammen und beansprucht somit nicht mehr unnötig wertvollen Platz im Vorschaufenster.

23.7.09 (und danach):

Ausgabe vom 23.7.09

Ausgabe vom 23.7.09

  • Es findet sich – wie in vergangenen Ausgaben auch schon mal – bereits im Editorial (mindestens) eine verlinkte Handlungsaufforderung. Eine gute Möglichkeit, um auch im Vorschaufenster bereits auf den ersten kurzen Blick Reponse zu forcieren – nicht zuletzt da der Teaser/das Editorial kurz, knackig und charmant und damit gut scanbar ist…
  • Der Absender-Name lautet nun “Mode & Preis” statt “Mode & Preis Newsletter”