Die meisten Studien weisen darauf hin, dass kurze Betreffzeilen bei E-Mails mehr Erfolg versprechen als längere. Mögliche Gründe: Zum einen lassen sich kurze Betreffs aus Lesersicht im Posteingang besser scannen, zum anderen limitieren viele E-Mail-Clients die Anzahl der Zeichen, die vom Betreff im Posteingang angezeigt werden. Dies kann bei Nichtberücksichtigung dem Ziel, Interesse mit dem Betreff zu wecken entgegenwirken.
Epsilon untersuchte empirisch den Zusammenhang zwischen Betreffgestaltung und Response (Klicks und Öffnungen)…
Die Befunde:
- In den meisten Fällen erzeugen kürzere Betreffzeilen eine höhere Response
- Der Zusammenhang zwischen Betreffzeilenlänge und Response ist allerdings weniger stark, als gemeinhin angenommen
- Der Inhalt – insbesondere Wortreihenfolge und –wahl – können die absolute Betrefflänge hinsichtlich der Wichtigkeit für die Response übertrumpfen
- Situationsspezifisch können längere Betreffzeilen aber auch per se besser funktionieren, als kürzere
Die Empfehlungen:
- Größte Aufmerksamkeit sollte dem vorderen Teil des Betreffs gewidmet werden (Epsilon prägt hier den Begriff “Pole Position” Writing)
- Der Betreff sollte so kurz wie möglich gehalten werden
- Wenn es einen trifftigen Grund gibt, sollten auch längere Betreffs genutzt werden
- Im Zweifel gilt – wie immer: Testen…
Das Whitepaper kann hier heruntergeladen werden:
http://www.epsilon.com/Epsilon_SubjectLine_WhitePaper.pdf
(pdf, 350kb, 6 Seiten)
Pingback: Short News & Pings vom 6.8.09 « Email Marketing Tipps