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Zielgruppe Frauen: Newsletter satt? Oder wollen sie nur spielen…?

Der E-Mail-Service Provider Emailvision analysierte im Rahmen einer Studie in Großbritannien (n=300, B2C, April 09) das unterschiedliche Öffnungs- und Abmeldeverhalten von Frauen und Männern.

Die Ergebnisse:

  • Nur 1 von 10 Frauen (versus immerhin 2 von 10 Männern) öffnen und lesen ihre Newsletter.
  • 17% der Frauen (versus 7% der Männer) haben sich in den vergangenen 12 Monaten ausgetragen.
  • Frauen trugen sich dabei hauptsächlich wegen überfüllten Posteingängen, Männer wegen mangelnder Relevanz der Inhalte aus einem Newsletterverteiler aus.
  • 9 von 10 würden aber gerne
    • mehr personalisierte E-Mails
    • von ihren favorisierten Marken
    • mit individuell zugeschnittenen Infos erhalten

Zur Pressemitteilung inkl. 5 Empfehlungen:
http://medias.emailvision.com/images/actu_383/Emailvision-Research_finds_females_turned_off_by_emails.pdf
(pdf, 2 Seiten, 130kb)

Kommentar:

Ob die Ergebnisse der Stichprobe a.) repräsentativ für die Grundgesamtheit sind und b.) auf den deutschsprachigen Raum übertragbar sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Mein persönlicher Eindruck würde eine tendenziell geringer E-Mail-Response bei den Frauen aber tatsächlich bestätigen. Möglicher Grund: Wenn ich die Stärke der Nachfrage nach externen E-Mail-Potenzialen für die Zielgruppe Frauen aus den vergangenen Monaten revue passieren lasse und als Hinweis für das E-Mail-Aufkommen nehme, wird sich dort in den Posteingängen einiges bzw. einfach zu viel aufgetürmt haben…

Top 10 Spiele nach Geschlecht: "Jewel Quest" bei Frauen nur auf Platz 9 (Quelle: Nielsen nach eMarketer.com)

Top 10 Spiele nach Geschlecht: "Jewel Quest" bei Frauen nur auf Platz 9 (Quelle: Nielsen nach eMarketer.com)

Möglicherweise waren es aber nicht die richtigen Inhalte; Nielsen Games beispielsweise beobachtete bei Frauen in den USA ein steigendes Interesse an Computer- bzw. Konsolespielen, wie eMarketer.com berichtet. In die gleiche Richtung zielen die gestern veröffentlichten Zahlen von BITKOM: Demnach wuchs der deutsche Games-Markt 2008 wieder 2-stellig um 16,9%. Mitverantwortlich für das Wachstum sei auch hier das steigende Interesse u.a. bei den Frauen.

Aber – um nochmal auf die Nielsen-Studie zurückzukommen – mal ehrlich: dass “Jewel Quest” (wer kennt es nicht) es bei den Top 10 Games der Frauen nur auf Platz 9 geschafft hat (vgl. Abb.), halte ich für ein Gerücht…

Jaja, die guten alten Klischees… 😉

Hohe Werbeakzeptanz zur Weihnachtszeit nutzen

In der Weihnachtszeit sehen sich die Konsumenten einer Vielzahl an Kaufentscheidungen gegenüber. 2008 haben nach einer BITKOM/Forsa-Studie 10,5 Mio. Deutsche einen konkreten plus 7,7 Mio. einen unsicheren Plan für den Online-Kauf von Weihnachtsgeschenken. Hypothese: die Bereitschaft der E-Mail-Leserschaft ist jetzt besonders hoch, sich mit Werbung als kreative Unterstützung bei der Geschenkideen-Suche auseinanderzusetzen. TWT Interactive hat sich selbst interviewt 😉 und gibt im digital:next-Blog fünf Anregungen, wie die hohe Werbeakzeptanz für Sie in entsprechend höhere Umsätze gewandelt werden kann:

  • Machen Sie es Ihren Kunden leicht, zu kaufen
  • Fokussieren Sie inhaltlich auf männliche Käufer
  • Nutzen Sie einen aktivierenden Weihnachts-Count Down
  • Setzen Sie bei rezessiver Wirtschaftslage auf attraktive Angebote und Discounts
  • Platzieren Sie eine Handlungsaufforderung statt Branding-Elemente in der Betreffzeile

Die Details lesen Sie unter “Dezember E-Mail-Marketing Tipps” in digital:next.