Monthly Archives: November 2009

E-Mail “sozialisiert”: 4 Fundstücke & Ideen FYI

E-Mail mit Social Media verknüpfen” ist nun auch hierzulande in aller Munde. Twitter ist etabliert, Facebook wächst schier unaufhaltsam und verzeichnete als erstes Netzwerk 10 Mio. Nutzer pro Monat. Mehr und mehr E-Mail-Service-Provider unterstützen eine Verzahnung von E-Mail mit Social Networks über Share-With-Your-Network (SWYN)-Funktionen, mit denen Newsletter oder Inhalte in den Netzwerken verbreitet werden können (mehr zu SWYN: hier). Zum Testen von SWYN eignet sich auch das Tool bit.ly/SWYNme -Absolit / Dr. Torsten Schwarz Consulting und die E-Mail-Marketing-Agentur Newsmarketing probieren es z. B. aus (vgl. hier bzw. hier). Neben dem Forwarding einzelner Artikel im Newsletter werden jüngst auch die Netzwerk-Präsenzen auf Facebook, MySpace, Twitter, … verstärkt per E-Mail beworben, um weitere Fans und Follower zu generieren. Im Posteingang finden sich hierzu zunehmend gezielte Standalone-Werbemaßnahmen (vgl. z. B. HUGO BOSS).

Die effektive Abstimmung beider Kanäle aufeinander ist ein spannendes Thema. Anbei vier Anregungen, aus denen sich Optimierungsmöglichkeiten für ein verzahnteres Online-Marketing ergeben können.

1. Social Media sind noch erklärungsbedürftig?

Abb. 1: sport1 Newsletter

Abb. 1: sport1 Newsletter

Social Media und insbesondere das Teilen sind für E-Mail-Abonnenten mitunter noch erklärungsbedürftig. Zwar ist die Anzahl der Klicks auf die SWYN-Links im Newsletter allein oft zufriedenstellend. Aber geteilt werden Artikel noch relativ selten. Einer von vielen möglichen Gründen ist, dass die Rezipienten nur aus Neugierde auf das Netzwerk-Icon klicken und nicht wissen, was sie auf der folgenden Webseite tun können bzw. sollen.
sport1 verweist im Newsletter (vgl. Abb. 1) per Facebook- und Twitter-Buttons nicht direkt auf die Netzwerk-Seiten, sondern auf Zwischenseiten, auf denen Erläuterungen zum Netzwerk angeboten werden (vgl. Abb. 2). Analog könnten die SWYN-Links eine dezenten Banderole am Seitenbeginn (“Stripe”) platzieren, in der eine kurze Erklärung geliefert und Nutzen sowie Handlungsaufforderung noch einmal konkretisiert werden (vgl. Muster in Abb. 3). Denn Letzteres ist im Newsletter häufig nicht möglich, da dem Nutzer hier lediglich die Netzwerk-Icons neben den Artikeln angeboten werden.

Abb. 4: Facebook-Info

Abb. 3: Facebook-Info am oberen Seitenrand bei SWYN-Funktion?

Abb. 2: Erklärende Zwischenseite für Facebook

Abb. 2: Erklärende Zwischenseite für Facebook

2. Im persönlichen Umfeld teilt es sich besser?

Abb. 3: Blue Sky Factory mit persönlichem Newsletter

Abb. 4: Blue Sky Factory mit persönlicherem Newsletter

Während der Ton in einem Newsletter meist relativ formell ist (Ausnahmen bestätigen die Regel), sind in den Netzwerken, in denen Sender und Empfänger der Botschaften auf Augenhöhe agieren, meist alle “per du”. In einem solchen persönlichen Umfeld werden Medien und Inhalte IMHO eher geteilt. Das heißt andersherum: in einem normalen Newsletter-(Werbe-)Umfeld müssen besonders gute Gründe vorliegen, damit sie verbreitet werden. Oder das Umfeld sollte eben persönlicher ausgestaltet werden.
Blue Sky Factory führt im Newsletter (vgl. Abb. 3) die Autoren der Beiträge an. Deren Porträts werden zudem direkt über den SWYN- bzw. Netzwerk-Links platziert (Abb. 3, oben rechts). Die Kommunikation von Blue Sky Factory wirkt persönlicher, als der sonst eher typische Marke-zu-Empfänger-Kontakt. Inhalte könnten in dieser Umgebung eher als Empfehlung weitergereicht werden. Diese sind eben kein anonymer Firmen-Output mehr, sondern Tipps von Personen, zu denen mitunter sogar persönlicher Kontakt besteht.

3. Newsletter-Landingpages auf der Facebook-Fan-Seite?

Abb. 5: TigerDirect Pink Friday

Abb. 5: TigerDirect Pink Friday

Wie in Facebook mit der Static FBML-Applikation Newsletter-Anmeldeformulare eingebunden werden können, wurde bereits hier erläutert. Doch die Applikation ist natürlich noch zu mehr nütze… 😉
Der amerikanische Computerhändler TigerDirect z. B. bewarb im Rahmen der “Pink Friday”-Aktion seine Facebook-exklusiven Angebote, indem ein Wide Skyscraper-Banner (160×600 Pixel) rechts neben dem regulären Newsletter platziert wurde (vgl. Abb. 5). Beim Klick auf den Banner wurde der Nutzer nicht einfach auf die Facebook-Pinnwand geleitet, wie sonst üblich. Sondern als Landingpage fungierte eine eigens für die Aktion in Facebook eingebundene Seite mit weiteren Details (vgl. Abb. 6). Diese wartete im Look & Feel des Werbemittels auf, um einen fließenden Übergang zu gewährleisten. Eine derartige Landeseite kann jeder Versender mit der Static FMBL-Applikation für Special-Aktionen erstellen und den Leser so in Facebook optimal auffangen.

Abb. 7: Pink Friday auf Facebook

Abb. 7: Pink Friday auf Facebook

4. Darstellungsfehler-Link 2.0?

Der Link zur Online-Version eines Newsletters, die den Browser aufruft, ist obligatorisch: Hiermit wird dem Empfänger eine Hilfe gegen Darstellungsfehler oder fehlende Bilder angeboten. Auch in der Online-Version schlummern Potenziale, um vom Social Web zu profitieren. Denn zukünftig wird vermehrt einfach dieser Link getwittert oder über Facebook geteilt werden – sei es in Form von Weiterleitungen oder als automatisiertes Posting über die E-Mail-Versandlösung. Daher sollten hier auch prominent ein Newsletter-Anmeldeformular (oder zumindest ein Verweis zur Anmelde-Seite) sowie ein zentraler Meta-Dienst wie ShareThis angeboten werden. So wird einerseits das E-Mail-Verteilerwachstum angeregt. Und ferner wird die weitere Verbreitung der Newsletter-Ausgabe über Soziale Netzwerke oder Lesezeichen-Dienste forciert. Exemplarisch könnte die Online-Version 2.0 eines Newsletters wie folgt ausschauen:

Abb. 8: Onlineversion 2.0 mit Anmeldung und ShareThis

Abb. 8: Onlineversion 2.0 mit Anmeldung und ShareThis

E-Mail-Marketing Link-Tipps vom 17.11.09

  • Vergleich E-Mail-Marketing-Softwares:
    Subjektive Ähnlichkeiten der E-Mail-Marketing-Anbieter

    Subjektive Ähnlichkeiten der E-Mail-Marketing-Anbieter (Quelle: lemundo.de)

    Der E-Commerce-Dienstleister Lemundo hat eine Marktübersicht und einen Vergleich der E-Mail-Service-Provider hierzulande zusammengetragen.  Anhand eigener Erfahrungen, die Lemundo selbst kürzlich beim Auswahlprozess gemacht haben, werden zudem nützliche Checklisten sowie strategische Überlegungen für Dritte vorgestellt. Insbesondere die lange Frist sollte nicht vernachlässigt werden, um sich nicht später in einer unangenehmen Lock-in-Situation zu befinden. Interessant finde ich den Wahrnehmungsraum, in dem die subjektiven Ähnlichkeiten der Anbieter nach “Gefallen insgesamt” sowie “Funktion / Preis” abgetragen wurden  (vgl. Abb.).  Nice work! 🙂
  • E-Mail essentiell für Blog-Erfolg:
    Der namhafte Blogger Darren Rowse schildert auf Problogger.net 6 triftige Gründe, warum E-Mail für ihn absoluter Kernbestandteil seiner Social Media-Strategie ist. Interessant: seine 340.784 Blog-Abonnenten verteilen sich 2:1 auf E-Mail zu RSS. Und nicht minder spannend ist sein Post am Tag darauf mit dem bezeichnenden Titel “How I use E-Mail Newsletters to Drive Traffic and Make Money“. Hierin stellt er seine ausgeklügelte E-Mail-Marketing-Strategie für das Blog digital-photography-school.com ausführlich vor (vgl. Abb. unten). Absolut lesenswert!
    E-Mail-Zyklus für digital-photography-school.com (Quelle: problogger.net)

    E-Mail-Zyklus für digital-photography-school.com (Quelle: problogger.net)

  • Frauen teilen per E-Mail:
    Eine Radar Research-Studie ergab: Wenn es bei Frauen ums Teilen von Informationen um ihre liebsten Marken und Produkte geht, schreiben 49% (Generation X) bzw. 37% (Generation Y) eine E-Mail. Zum Vergleich: 15% (bzw. 28%) nutzen Social Networks, wie Facebook, MySpace usw.

Bedarf Werbe-Post in Social Media einer Einwilligung?

Für den Versand von Werbe-E-Mails gilt per EU-Direktive in Deutschland i.d.R. ein Einwilligungsvorbehalt. Auch über Soziale Netzwerke wie Xing, Facebook oder Twitter können kommerzielle, eletronische Mitteilungen versandt werden. Da lässt Missbrauch nicht lange auf sich warten, der Spammern teuer zu stehen kommen kann.

Seit jeher stellt sich die Frage, inwieweit der Deutsche Gesetzes-Rahmen auf Nachrichten in Sozialen Netzwerken bezogen werden kann/muss. Der Rechtsanwalt Dr. Carsten Ulbricht äußert sich (meines Wissens als erster RA) in einem ausführlichen Artikel auf dem Portal iBusiness zu dieser Fragestellung, der sich sowohl an Werbetreibende als auch Plattformbetreiber richtet:
http://www.ibusiness.de/aktuell/db/515659SUR.html

Kernpunkte:

  • Elektronische Post ist gemäß der Datenschutz-Richtlinie 2002/58/EG

    … jede über ein öffentliches Kommunikationsnetz verschickte Text-, Sprach-, Ton- oder Bildnachricht, die im Netz oder im Endgerät des Empfängers gespeichert werden kann, bis sie von diesem abgerufen wird.

  • Auch eine Kontaktanfrage über Xing sowie eine private oder automatisch versandte Willkommens-Nachricht über Twitter sind elektronische Post.
  • Daher gelten auch für Werbung über die Netzwerke die Permission-Marketing-Grundsätze des Wettbewerbsrechts. D. h. wer ohne Einwilligung Werbung versendet, handelt unlauter, verletzt die Privatsphäre oder greift in den Gewerbebetrieb ein und kann abgemahnt werden.
  • Eine konkrete Rechtsprechung hierzu existiert derzeit allerdings derzeit noch nicht.

Das ist doch mal eine Ansage…

IAB: Strategien zur “Monetarisierung” von E-Mails

Nachdem die E-Mail 2009 in der US-Marketer-Gunst bei Banner-Anzeigen etwas ins Hintertreffen geriet, veröffentlichte das Email Committee des Interactive Advertising Bureau (IAB) gestern einen Leitfaden “Email Monetarization Strategies“. Branchen-Experten geben hierin Empfehlungen, wie Werbetreibende und Media-Anbieter die E-Mail als Werbeträger für Anzeigenschaltungen optimal monetarisieren.

An Werbetreibende richten sich die folgenden Themen:

  • Die richtige Zielgruppe
  • Nutzung von E-Mail, um Angebote zu testen
  • Externe Standalone-Anzeigen, um Abverkäufe und Leads zu generieren
  • Kriterien für die Auswahl geeigneter Anbieter von E-Mail-Werbefläche
  • Trend: Video-E-Mails

Für Mediaanbieter:

  • Verkauf von Stand-Alones/Sponsorship/List-Rental und Klein-Anzeigen in Newslettern
  • Preispolitik bei Anzeigenverkäufen
  • Kluges Management des E-Mail-Inventars
  • Empfehlungen zur Datengenerierung
  • Erstellung einer Video-E-Mail-Kampagne

Wahre Worte von Sherrill Mane, Senior Vice President des IAB, in der Pressemitteilung zur Bedeutung und Einzigartigkeit derE-Mail in der werblichen Kommunikation:

The email channel offers a unique opportunity to reach consumers with relevant, differentiated and personalized content and messaging

Zum Download des Leitfadens:
http://www.iab.net/email_monetization
(pdf, 27 Seiten, 185kb)

(Via ECIN)

IAB: US-Werbemarkt mit kleiner Delle im 1. Hlbj. 2009 + E-Mail-Korrektur

Vor wenigen Tagen veröffentlichte das Interactive Advertising Bureau (IAB) den IAB Report für das 1. Hlbj. 2009. Demnach sanken in den USA die Erlöse aus Internet-Anzeigenschaltungen um 5,3% Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Studie wurde durch die New Media Group (PricewaterhouseCoopers) unter anderem mittels Befragung von Mediavermarktern und Schätzungen durchgeführt.

Die Facts:

  • Die Erlöse aus Internet-Werbeschaltungen in den USA betrugen im 1. Hlbj. 2009 rund 10,9 Billionen Dollar (-5,3% im vgl. zum 1. Hlbj. 2008)
  • der Bereich Suchmaschinen-Werbung konnte sowohl relativ (44%  auf 47%) als auch absolut (+84 Mrd. $) zulegen
  • Die Erlöse aus Banner- oder Link-Anzeigen in E-Mails sanken um 35% – der Anteil an den Internet-Werbeerlösen sank von 2% auf 1%.

Liebes ECIN

Hmm das E-Commerce-Magazin ECIN schrieb heute hierzu:

So konnte suchmaschinenbasierte Werbung um drei Prozent von 44 auf 47 Prozent Marktanteil zulegen. (…) eMail-Marketing machte 50 Prozent Verlust: Der Marktanteil viel (sic!) von zwei auf ein Prozent.

Nun ist die E-Mail für Werbetreibende also wirklich tot. Oder? No way…  Denn unter der Kategorie “E-Mail” wurde in der Studie folgendes subsumiert:

banner ads, links or advertiser sponsorships that appear in e-mail newsletters, e-mail marketing campaigns and
other commercial e-mail communications. Includes all types of electronic mail (e.g., basic text or HTML-enabled).

Wer seinen Posteingang mal durchschaut wird feststellen, dass eine Banner-Schaltung in einem Newsletter (zumindest im deutschsprachigen Raum) eher eine seltene Ausprägung von E-Mail-Marketing, ist. Hier geht’s quasi um Luftpumpen als Teil des Fahrradhandels. Ferner sind z. B. E-Mail-Erlöse aus den (gegenüber Bannern & Links) um Längen umsatzstärkeren Standalone-E-Mailings scheinbar noch in den Werbe-Block “Sponsorship” mit eingeflossen:

Content & Section Sponsorship is when an advertiser exclusively sponsors a particular section of the site or email (usually
existing content) re-skinned with the advertiser’s branding;

Haarspalterei kann ich mir mit meiner fleisch-farbenen Badekappe zwar nicht leisten 😉 – aber nu’ lasst doch mal die untote fidele E-Mail in Ruhe!  (Und den Freudschen “viel” nehme ich noch gerne mit… ätsch…)

Zur Studie

Short-News: Links and Pings vom 9.11.09

  • Spam lohnt nicht:
    Ein Mobilfunkanbieter muss nun 5.000 EUR berappen, weil er erneut gegen eine Unterlassungsverpflichtung werblicher E-Mails gegenüber einem Adressaten verstieß. Der erste Verstoß wurde noch mit einem “moderaten” Ordnungsgeld von 300 EUR bestraft. Durch die Höhe des verhängten Ordnungsgeldes sollte deutlich gemacht werden, dass ein Verhalten, bei dem geringe Strafen durch vereinzelte Spam-Abmahnungen einkalkuliert werden, da diese durch die Kampagnen-Umsätze in der Summe weit überkompensiert werden, nicht hingenommen werden kann. (AG Rendsburg, Beschl. v. 16.10.2009 – Az.: 3 C 218/07 nach Online-Und-Recht.de)
  • Bilderrahmen mit E-Mail-Adresse:
    Estarling hat mit dem WPF-288B einen digitalen Bilderrahmen entwickelt, der per E-Mail oder Content Communities wie Flickr gefüttert werden kann. Das Gerät scheint den Amazon-Bewertungen nach zwar noch mit einigen Kinderkrankheiten behaftet zu sein, die E-Mail-Idee hat aber IMHO was. Und das sehen die Nutzer scheinbar genauso – so schreibt ein Nutzer in seinem Produkt-Review auf Amazon:

    The best advertised feature, from my perspective, was the ability to email photos to the frame.

    Ein weiterer Nutzer schreibt:

    The greatest thing … is how easy it is to send pictures there. Just add them to an e-mail(the frame has an address ?????@seeframe.com). THis works great even from my cell phone.

    Die E-Mail ist zum Weiterleiten von Medien top – dies bestätigt auch eine jüngste Studie von MarketingSherpa (Oktober 2009), nach der 78% E-Mail zum Weiterleiten von Internet-Inhalten wie Links, Bilder oder Videos nutzen – “nur” 22% dagegen verwenden Social Media.

  • computerarbeit

    Email Bearbeiter gesucht?

    Neuer Beruf “E-Mail-Bearbeiter”:
    Was so ein Xing-Suchauftrag manchmal hervorbringt… Die gute alte Kugelschreibermontage als lukrative (Zusatz-)Verdienstmöglichkeit in der gemütlichen Heim-Geschäftsstelle ist out. In der New Ecnonomy werden die verstreuten Arbeitskräfte durch die Social Networks geschickt, um die MySpace-Profile anderer mit Event-Hinweisen etc. vollzukleben (“seriös“). Oder man bestellt sich sein Starterkit, um in der professionellen “Email Bearbeitung” mit 25 EUR pro bearbeiteter E-Mail voll durchzustarten (unseriös). lol’ig… 😉

  • 6 Googlemail Design-Tipps:
    Andrea Smith hat die 6 wichtigsten Dinge kurz & knapp zusammengefasst, die es beim E-Mail-Design für Gmail respektive Googlemail technisch zu beachten gilt.

Inbox: HUGO BOSS & Staples & QUELLE

HUGO BOSS

HUGO BOSS: Facebook-Promotion

HUGO BOSS: Facebook-Promotion

Datum, Zeit: 29.10.09, 9:15 Uhr
Betreff: Be the first to know!
Bemerkung: HUGO BOSS bewirbt seine Facebook-Fan-Seite per dedizierter E-Mail. Wie vom Bekleidungshersteller gewohnt erhält der Adressat im E-Mail-Werbemittel eine kurze, knackige und leicht verdauliche Botschaft: “Meet the new HUGO BOSS [F]riends”. Nicht zuletzt da es sich um eine englischsprachige Seite handelt, kann der Claim wohl ruhig englisch sein. 😉 Neben Hugo-Friends verspricht der Betreff die aktuellsten Infos aus erster Hand. Dass HUGO BOSS die Community in den Vordergrund rückt (“Treffe HUGO BOSS Friends” vs. “Werde HUGO BOSS-Fan”), versprüht einen angenehmen Charme. 😉 Und auch die Einbindung des farblich eher kühlen (“blau”) Facebook-Logos in den weiß-blau leuchtenden Schriftzug finde ich sehr gelungen. Fazit: Schön schummerig. 🙂

(Nebenbei: der Button “Online-Store” in der Footer-Leiste war in diesem E-Mailing scheinbar einmalig zum Testen eingebunden, ist danach wieder entfernt worden…)

Staples

Staples: Halloween Creative

Staples: Halloween Creative

Datum, Zeit: 30.10.09, 9:06 Uhr
Betreff: NUR HEUTE: Wolkenmarmor-Ordner für 0,79 Euro!
Bemerkung:
A propos ‘schummerig’ – zum Spuk-Fest versendete der Büroartikel-Spezialist Staples dieses schöne E-Mailing, das mir persönlich aus der Riege der Halloween-E-Mails am besten gefiel. Ich gestehe ich bin ein Fan von Designs, die aus dem Standard-Raster ausbrechen und nicht zu kantig sind. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund finde ich dieses Creative wirklich gelungen. Die Fledermäuse, der Schriftzug und die dezent animierten Augen am oberen und unteren Ende des Werbemittels runden die Sache ab. Spooky!

Halloween-Augen

Eyes

QUELLE

QUELLE: Ausverkauf

QUELLE: Ausverkauf Mailing

Datum, Zeit: 7.11.09, 6:53 Uhr
Betreff: Deutschlands größter Ausverkauf!
Bemerkung: einfach nur krass… :-/

Short-News: Links & Pings vom 05.11.09

  • Höhere Umwandlungsraten durch gute Formulare:
    Nico Zorn von EmailMarketingBlog.de gibt in einem Gastbeitrag für Artegic 7 wertvolle Tipps, wie Online-Formulare für eine Newsletteranmeldung oder Bestellung im Hinblick auf eine bestmögliche Umwandlungsrate  von Clicks zu Abschlüssen gestaltet werden sollten.
  • Erfolgsfaktoren für Share With Your Network (SWYN):
    Marc Marius Müller (dialogue1) verrät 7 Determinanten, die über Erfolg und Misserfolg bei der Einbindung von Share-To-Social alias SWYN entscheidend sein können.
  • Inaktive reaktivieren oder aus der Liste waschen:
    Stefan Pollard schreibt im aktuellen Artikel auf ClickZ, worauf bei der Identifizierung von inaktiven E-Mail-Empfängern zu achten ist, wie eine Reaktivierungs-Kampagne ausschauen könnte und warum es im Hinblick auf die Zustellungsrate immer wichtiger wird, den Verteiler um “Karteileichen” zu bereinigen.
  • E-Mail-Recht in DE:
    RA Alessandro Foderà-Pierangeli gibt auf dem populären Blog drweb.de Tipps für einen rechtssicheren E-Mail-Versand in Deutschland.
  • Nudge Effect im E-Mail-Marketing:
    Dela Quist stellt heraus, dass auch ungeöffnete E-Mails im Hinblick auf die Umsätze wertvoll sein können; so tätigten im Rahmen einer aktuellen Kampagne Adressaten, die die E-Mail nicht geöffnet hatten mehr Käufe, als die Öffner. Die Nicht-Öffner gelangten “angestupst” durch die E-Mail allerdings eher über andere Kanäle, wie z. B. die Websuche zum Kaufabschluss. Hierauf wendet Dela Quist den Nudge-Effect aus den Verhaltensökonomik an.